Fotoreportage: Lisa Spitzer – A little Paradise

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Die Herde beim Entspannen und Schlafen während der gemeinsamen Trust Technique Session. Ich liebe diese Zeit und Momente mit den Tieren. Leoben 2020. BU und ©Lisa Spitzer

Leoben, Steiermark, Österreich (Salon Philosophique). Lisa Spitzer, geb. 1987 in Bruck an der Mur, fühlte sich schon früh als kleines Mädchen zu Pferden hingezogen, wie das oft in diesem Alter passiert, mit 8 Jahren Reitschule, mit 16 Jahren das erste eigene Pferd. Später absolvierte sie die Landwirtschaftliche Fachschule und wurde Pferdewirtin. Mit den Jahren hat sich ihr Umgang und ihre Sicht auf Pferde und ihre Haltung und Nutzung verändert.

Sie lebt mit ihren Pferden in Leoben/Steiermark, wo sie Workshops und Einzelberatung für Pferdehalter und Reiterinnen anbietet zu den Themen artgerechte Haltung, artgerechte Fütterung und bald auch als Trust Technique Practicioner für die Menschen und ihre Tiere. Nachdem sie bei Patrick Spieleder eine Ausbildung zum Strasser Professional Hoofcare gemacht hat, bearbeitet sie ihre eigenen Pferde am Hof selbst. Von der Strasser Methode ist sie total überzeugt

Die Qualität und Form des Hufes ist stark durch den Untergrund und die Haltungsbedingungen geprägt und Teil des ganzheitlichen Gesundheits- konzeptes von Lisa Spitzer. Im Moment stehen 6 Pferde auf 7 Hektar, die 24 Stunden Heu zur freien Verfügung haben das ganze Jahr über und 24 Stunden Wiese (im Winter unter einer Schnee-decke), des Weiteren eine Mineralstation mit natürlichen Mineralien und bekommen täglich Kräuter wie zum Beispiel Löwenzahn, Goldrute, Schafgarbe, Pfefferminze und viele mehr zur Auswahl und etwas Hafer. Dazu gibt es zur Auswahl Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Schwarzkümmel, Leinsamen und Mariendistelsamen.   

Kiano blickt auf seine Herde. Zu dem Zeitpunkt war er noch nicht integriert. Der Herdenchef hielt ihn ein paar Tage auf Abstand, bevor er zur Gruppe dazu stoßen durfte. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer
In den Sommermonaten beginnt die Wanderung der Herde erst bei Sonnenuntergang. Dann sind weniger lästige Insekten unterwegs. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer
Unsere Herde hat Gras in allen Wachstumsstufen zur Verfügung. Und ihr Fressverhalten ändert sich je nach Jahreszeit und Angebot. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer
Da sie jederzeit frei wählen können wann sie fressen, haben sie genug Zeit für Pausen und entspannte Momente. Leoben 2020. BU und ©Lisa Spitzer
Die unterschiedlichen Wege auf unserem Areal werden alles sehr gerne genutzt. Sie haben sich an mehreren Stellen kleine Trampelpfade angelegt. Leoben 2017. BU und ©Lisa Spitzer
Das Jungstrio beim Erkunden des Areals. Leoben 2015. BU und ©Lisa Spitzer
Unser kleiner Teich wird gern zum Plantschen benutzt. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer
Auch kleine Bäder sind beliebt. Leoben 2019. BU und ©Lisa Spitzer
Pandora beim Knabbern der Disteln. Im Sommer fressen sie sehr gerne die Blütenköpfe, im Herbst, wenn sie schon ein bisschen getrocknet sind, dann das Kraut. Leoben 2180. BU und ©Lisa Spitzer
Auch im Winter werden unsere Wasserstellen an den kleinen Bächen gerne aufgesucht. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer
Nach dem Neuschnee wird alles wieder neu erkundet und die Jungs sind zum Spielen und laufen aufgelegt. Leoben 2017. BU und ©Lisa Spitzer
Die Herde im Winter, bei ihrem morgendlichen Luzernefrühstück. Durch mehrere Sorten Heu und Luzerne ist auch hier viel Vielfalt gegeben. Leoben 2019. BU und ©Lisa Spitzer
Die Herde Anfang Januar, während einer Ruhephase. Auch im Winter sind sie viel unterwegs und graben nach dem Gras unter der Schneedecke. Leoben 2017. BU und ©Lisa Spitzer
Entspanntes Grasen im Frühling. Da sie zu jeder Zeit grasen und fressen können, gibt es keine Rangeleien um die Ressourcen. Leoben 2018. BU und ©Lisa Spitzer