Wotan Randonné – „Hufrollendiagnose Grad III mit 10 Jahren, heute 30-jährig und quicklebendig“

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Berlin, Deutschland (Salon Philosophique). Das bin ich, Wotan Randone mit 30 Jahren, und ich fühle mich besser denn je. Geboren wurde ich 1986 in Hessen als Sohn eines erfolgreichen Hannoveraner Hengstes Wieland 6 (Woermann) und meiner Mutter-Stute Anka.

Trois-Lac /Schweiz – (Weltexpress). Bernd Paschel sprach mit Heike Veit über ihr Pferd Wotan, das nach der Diagnose seiner Hufkrankheit zum Tode verurteilt wurde, wie es nicht selten Pferden in Sport- und Freizeitbereich  geschieht, deren Besitzer festhalten an Hufbeschlag, Boxenhaltung und anderen Mythen der Tradition. Sie ist diplomierte Hufheilpraktikerin und fühlt sich zuständig für die kranken Pferde, wo der Hufschmied und Tierarzt nicht mehr weiter wissen und evtl. sogar die Euthanasie empfehlen.

Paschel Sie leben im wunderschönen Drei-Seen-Land am Fusse des Schweizer Jura mit Ihrem Pferd. Sie sagen: „Die Chance auf (Selbst-)Heilung ist sehr groß, wenn Sie bereit sind, Ihrem Pferd ein natürliches/artgerechtes Leben ermöglichen.“

Was heißt für Sie „artgerecht“.

Veit Sich der natürlichen Lebensform der Wildpferde, so annähernd, wie möglich, anzupassen.

Das könnte folgendermassen aussehen, und wird schon vieler Orts auch in der Schweiz praktiziert.

Im 24 stündigem Herdenverband mit Artgenossen  oder  Lauf-/Aktiv-/Offenstall-Haltung, bzw. Paradise-Trail. Das Heu, Wasser, Salzstein, Unterstand, Liegefläche so weit räumlich getrennt anbieten, dass kontinuierliche Bewegung zur Futteraufnahme in der Gruppe statt findet. Für die Hufe ist wichtig, dass die Pferde über verschiedene und abwechslungsreiche Böden laufen.

Artgerechtes Futter, besteht aus qualitativ hochwertigem Heu, Gras, Mineralien, Wildkräuter, gutes Wasser. Wir vermeiden Alles, was ein Pferd in der Natur auch nicht in Mengen finden würde: z.B.: Heulage, Zucker, Melasse, Karotten, Äpfel, Brot, chemische Arzneimittel, so gut es geht, etc.

Last but not least: Die natürliche Hufform unseren Pferden geben und erhalten, die von der Evolution vorgesehen ist, wie sich die Pferde in der Wildnis bei viel Bewegung auf unterschiedlichen Böden auch selbst abnützen würden.

 Paschel Was war eigentlich der wirkliche Grund um Hufeisen an den Pferden zu nageln?

Veit Der eigentliche Grund für Hufeisen war einst der große Schmerz von den Ritter-Pferden, die auf der Burg in Ständern im Stroh mit viel zu wenig Bewegung im Urin/Ammoniak herumstanden und dann den steinigen Weg ins Tal laufen mussten. Ammoniak zersetzt das Protein des Huf-Horns. Das tat damals weh und genau das tut heute auch noch weh!!!!.

Die Arbeitspferde der Bauern im Tal hatten weniger Probleme, da diese Pferde meist auf der Koppel lebten und viel mehr Bewegung durch regelmäßige Arbeit hatten. Doch es klang so nobel wenn die Ritter mit ihrem Eisen-Getrappel vorbei geritten kamen. Deshalb wurden dann aus Stolz ihre Arbeitspferde während des Sommers beschlagen.

Viele denken, die Pferde hätten Probleme, weil sie sich zu viel Horn ablaufen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. In eingesperrter Boxenhaltung wächst zu viel Horn an falscher Stelle. Und an wichtiger Stelle entsteht durch Fehlstellung zu wenig Horn. Das führt zu Schmerzen im Huf, im gesamten Muskel-und Bandapparat und zu Stoffwechselstörungen. Aufklärungsarbeit ist hier nötig und läuft zum Glück auf Hochtouren.

Paschel Gibt es überhaupt einen einzigen Grund für Hufeisen heutzutage?

Veit Für mich nicht!

Wenn der Lebensbereich (24h) unserer Pferde Urin frei ist, aus verschieden weichen,  harten u steinigen und auch asphaltierten Böden besteht. Also im Auslauf der Boden so ist, wie der Boden auf dem ich das Pferd Reiten oder Fahren möchte, konditionieren sich die Hufe selbst innerhalb von 6 bis 12 Monaten zu harten unempfindlichen Allround Hufen.

Die bekannte Distanzreiterin Darolyn Buttler der US-Nationalmannschaft läuft mit ihren Pferden bis zu 160 km ohne Eisen bei bester Hufbeschaffenheit.

Falls das Pferd weiterhin sensibel läuft, liegt es oft  an einer deformierten Hufform, falscher Hufbearbeitung,  Degeneration durch ehemals Eisenbeschlag und Boxenhaltung, sowie zuweilen Futter- und Stoffwechselproblemen. Aber mit Geduld und „natürlichen“ Mitteln kann viel verbessert werden.

Paschel Da wir in der Regel den Pferden nie die 100%ige artgerechte Umgebung bieten können, ist die richtige Hufbehandlung immer individuell abhängig vom jeweiligen Huf, aber könnten Sie die Eigenschaften nennen, die ein gesunder Barhuf haben sollte?

Veit Wir streben an: Bodenparalleles Hufbein, Kronrand 30°, Eckstreben ohne Bodenkontakt und Zehe so, das der Huf ungestört abfussen kann. Trachtenlandung wird angestrebt.

Aber das versteht wahrscheinlich nur der Fachmann!

In einfachen Worten: Wir nehmen die Hufe als Vorbild der wild lebenden Pferde, und halten uns an die Vorgaben der verschiedenen Rassen und die Haltungsbedingungen.

Der Laie und Nicht-Reiter versteht vielleicht ein Beispiel aus der Praxis besser. Deshalb „Herzlichen Dank“ Herr Paschel, dass ich die Geschichte von Wotan hier veröffentlichen darf, der von der Schulmedizin 1996 aufgegeben war und jetzt mit über 30 Jahren noch froh und gesund, gemütlich geritten wird. und in der Herde seinen Rang innehält.

Ich danke auch von Herzen Frau Dr. med. vet. Hiltrud Strasser und Peter Speckmeier. Von Ihnen habe ich diese wundervolle Methode und Denkweise 1997 kennen gelernt, studiert und lebe sie seit dem.

Ich hoffe, dass noch viele Pferdebesitzer wach werden und die konventionellen Behandlungsformen hinterfragen, um dann auf natürliche Weise die ‚unheilbaren‘ Zivilisationskrankheiten wie Hufrehe, Hufrolle, Strahlbeinlahmheit, Spat, Kissing-Spines, Stoffwechselprobleme, Unrittigkeit, Verweigerung etc. mit Selbstheilung in artgerechter Haltung erleben können.

Wenn ich in der Fotoreportage das Pferd sprechen lasse, sollte uns immer bewußt sein, dass das unsere menschliche Phantasie ist.

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Fotoreportage: Wotan – Vom  Hufrollenentzündungs-Tod zum „Leben mit Barhufen in der Herde

Als ich "Wotan" 3 Jahre alt war, lernte ich eine junge Frau kennen, die sich anscheinend spontan in mich verliebte, und..... 1995 © Heike Veit

Als ich, Wotan,  3 Jahre alt war, lernte ich eine junge Frau kennen, die sich anscheinend spontan in mich verliebte, und….©1095 Heike Veit

Artgerechte Haltung fördert Selbstheilung, auch bei anscheinend „unheilbaren“ Zivilisations-Krankheiten beim Pferd. Hier ein Beispiel von Vielen: Strahlbeinlahmeit / Hufrollenentzündung / Naviculare / Prodotrochlose bei Wotan

Veit Ich möchte Mut machen, dem geliebten Pferd eine artgerechte Haltung zu ermöglichen, dass es prophylaktisch, und rehabilitativ ein glückliches und gesundes Pferdeleben haben darf.

Wir glauben, dass die Natur in der Evolution den Pferden die Huf-Form gegeben hat, die sie für ihr Leben und Überleben benötigen. Das Pferd kann in der Wildnis jederzeit im wilden Galopp über jeden Boden flüchten, und das ohne Hufschutz.
1986 Wotan ist in Hessen geboren mit Hannoveraner Abstammung. Er lebte in Boxenhaltung, war mit Hufeisen beschlagen, wie damals und heute auch noch üblich ist. Turniere haben uns beiden Freude und Erfolg bereitet.

wir hatten viel Spass, waren auch erfolgreich auf Turnieren und kamen mit vielen Schleifen heim, die leider nicht essbar waren, und gelegentlich verspürte ich einen stechenden Schmerz beim Springen und am Tag danach und...1996 © Heike Veit

wir hatten viel Spass, waren auch erfolgreich auf Turnieren und kamen meistens mit Schleifen heim, die leider nicht essbar waren, und gelegentlich verspürte ich einen stechenden Schmerz beim Springen und am Tag danach und… © 1996 Heike Veit

1996 „finale Diagnose“: Prodotrochlose –Hufrollentzündung –Naviculare – Strahlbein-Lahmheit – Arthrose. Nach ein paar Monaten Medikation, Boxenruhe, Orthopädischem Beschlag war Wotan austherapiert: Empfehlung der renommierten Klinik Hochmoor im Norden von NRW: Euthanasie! Einschläfern!

Zudem machte mir eine Arthrose an Hufbein und Kronbein VR zu schaffen. - So alt war ich doch noch nicht oder? - Sogenannte Tierärzte untersuchten mich mit dem Ergebnis "Euthanasie". Ich war sehr verunsichert, da ich den Begriff nicht kannte. Ich glaube man wollte mich töten, um mich von meinem Leiden zu befreien - Ich wollte aber noch leben! - ..... 1996 © Heike Veit
Zudem machte mir eine Arthrose an Hufbein und Kronbein VR zu schaffen. – So alt war ich doch noch nicht oder? –
Sogenannte Tierärzte untersuchten mich mit dem Ergebnis „Euthanasie“. Ich war sehr Aber  zum Glück sollte Wotan noch einen schönen Sommer auf der verunsichert, da ich den Begriff nicht kannte. Ich glaube man wollte mich töten, um mich von meinem Leiden zu befreien – Ich wollte aber noch leben! – …..
©1996 Heike Veit

 

 
als ich nach einem Springtraining morgens nicht mehr aus der Box kam, wurden 1996 grosse „Zysten“, Lollipops im Strahlbein VL, diagonostiziert, und Arthrose im Krongelenk rechts vorne als Grund für meine starken Schmerzen. Auch Lollipops würde ich lieber essen, doch eines besseren wurden wir noch belehrt, dass diese Löcher im Strahlbein nicht die Ursache für die Schmerzen sind, sondern die hohen Trachten und die langen Eckstreben drücken mit grosser Hebelwirkung auf den Strahlbeinbereich, auf die sogannte Hufrolle. Dadurch entzündete sich dieser Bereich. ABER dieser Zustand ist in relativ kurzer Zeit reversibel. Nur Mut Ihr lieben Leute! © Heike Veit

 

als ich nach einem Springtraining morgens nicht mehr aus der Box kam, wurden 1996 grosse „Zysten“, Lollipops im Strahlbein VL, diagonostiziert, und Arthrose im Krongelenk rechts vorne als Grund für meine starken Schmerzen. Auch Lollipops würde ich lieber essen, doch eines besseren wurden wir noch belehrt, dass diese Löcher im Strahlbein nicht die Ursache für die Schmerzen sind, sondern die hohen Trachten und die langen Eckstreben drücken mit grosser Hebelwirkung auf den Strahlbeinbereich, auf die sogannte Hufrolle. Dadurch entzündete sich dieser Bereich, aber dieser Zustand ist in relativ kurzer Zeit reversibel. Nur Mut Ihr lieben Leute! ©1996 Heike Veit

Aber  zum Glück sollte Wotan noch einen schönen Sommer auf der Aber  zum Glück sollte Wotan noch einen schönen Sommer auf der Ganzjahresweide am Rheinufer zwischen Düsseldorf und Köln bekommen. 365 Tage und Nächte auf 1 km Weide in der Herde. 1997 habe ich mit Wotan zusammen das 2 tägige VdHP-Huf-Seminar  besucht. Dort wurde erst die Theorie der Natur- Hufe erklärt. Am 2.Tag wurden seine Hufe nach der Methode „Strasser“ geschnitten –  sofort lief Wotan glockenklar! Unglaublich aber wahr! Das Beweisvideo ist leider bei den vielen Umzügen verloren gegangen.

 

 

 

 

 

 

 

Zudem machte mir eine Arthrose an Hufbein und Kronbein VR zu schaffen. - So alt war ich doch noch nicht oder? - Sogenannte Tierärzte untersuchten mich mit dem Ergebnis "Euthanasie". Ich war sehr verunsichert, da ich den Begriff nicht kannte. Ich glaube man wollte mich töten, um mich von meinem Leiden zu befreien - Ich wollte aber noch leben! - ..... 1996 © Heike Veit

Meine liebe Pferdefrau wollte das auch nicht hinnehmen, ich nahm mir die Eisen auf der Weide schon mal selber ab und es erfolgte ein sog. originaler Rettungsschnitt mit einer wunder-vollen Hufbearbeitung. Es geschah ein Wunder: Die Schmerzen waren wie weggeblasen und ich konnte sogar wieder am kleinen Hausturnier teilnehmen. Wir hatten grosse Freude es den Anwesenden zu zeigen, was nach dieser Diagnose möglich ist………  ©1996 Heike Veit

Schon ein paar Monate nach dem rettenden Korrektur Schnitt nahmen wir erfolgreich am Stallturnier teil. Denn er war mit der natürlichen Hufform und durch die Bewegung im freien Herdenverband bestens gymnastiziert und konditioniert! Die Entzündungen und Schmerzen  waren Vergangenheit. Wotan lebte gesund und glücklich 6 Jahre im Herdenverband auf der Ganzjahresweide am Rhein (Barhuf) und war wieder einsatzbereit. Die Hufe habe ich selbst getrimmt, denn beim Hufseminar wurde die Arbeit an Wotan mit VHS-Video gefilmt. Und ich hatte ALLE Bücher von Fr. Dr. Strasser gelesen.

2002 Januar sind wir 2 in die Schweiz gezogen.

2003 Hochzeit in der Schweiz

2004 Geburt unserer Tochter

2006 hatte ich die Grundlagen der Hufbearbeitung missachtet. Trachten höher gelassen und Eckstreben- und Sohle nicht korrigiert, auf Anraten des lokalen Tierarzt.

Wotan wurde wieder lahm. Danach sagte dieser Tierarzt noch: „Da hilft nur Nervenschnitt.“

Ohne Eisen und das ganze Jahr auf der Weide mit anderen Pferden, das war eine schöne Zeit am Rhein. Doch wir zogen in die Schweiz und hier ist bekanntlich alles etwas kleiner, sodass ich nicht mehr so viel Platz hatte wie am Rhein. Und, oh Schreck, mein Frauchen hatte durch die Geburt ihrer Tochter vergessen, welche Trachtenhöhe und wie wenig Eckstreben ich vertrage. Und es kamen die Schmerzen zurück und .... 2006 © Heike Veit

Ohne Eisen und das ganze Jahr auf der Weide mit anderen Pferden, das war eine schöne Zeit am Rhein. Doch wir zogen 2002 in die kleine Schweiz und hier ist bekanntlich alles etwas kleiner, sodass ich nicht mehr so viel Platz hatte wie am Rhein. Und, oh Schreck, mein Frauchen hatte nach der Geburt ihrer Tochter vergessen, welche Trachtenhöhe und wie wenig Eckstreben ich vertrage. Und es kamen die Schmerzen zurück und ….  ©2006 Heike Veit

Da die Hufseminare bei Dr. Strasser ein Leben lang als Wiederholer gratis sind, bin ich wieder zu Peter Speckmeier und habe das Seminar besucht.  Bei Ankunft in der Schweiz habe ich  Wotan die Hufe sofort wieder getrimmt, mit den mir eigentlich bekannten Parametern.

Und siehe da? Sofort ging es Wotan wieder besser. Das ist so unglaublich „magic“

Und dieser Vorgang ist reproduzierbar. Ich muss Wotan heute immer noch alle 3-4 Wochen die Hufe selber trimmen, dann geht es ihm prima. Dann ist die Hebelwirkung von Trachtenhöhe und dem harten Eckstrebenhorn auf den Hufrollenbereich physoiologisch. Dann läuft er gerne und rund. Viel schöner als zu  Zeiten, als er noch jünger war.

Missachte ich dieses Gesetz, warte ich 5-8 Wochen mit der Hufbearbeitung, legt er sich heute noch hin, oder stolpert steif durch die Gegend. Dann nehme ich das Messer und schnitze, und schwupps läuft Wotan wieder rund.

 …die Lahmheit. Eine Frau, die Hiltrud genannt wurde, und ein gewisser Peter, zeigten meiner Reiterin in Tübingen wieder, wie man trimmen muss. Direkt als sie nach Hause kam, schnitze sie meine Hufe …. Die Schmerzen verschwanden so spontan wie sie gekommen waren.. wie Magie. Meine Reiterin (?) erklärt überall in Ihren Kursen, dass es keine Magie ist, sondern pure Physik und Biologie, sie war anscheinend erstaunlich lernfähig als Mensch... 2006 © Heike Veit

…die Lahmheit. Eine Frau, die Hiltrud genannt wurde, und ein gewisser Peter, zeigten meiner Reiterin in Tübingen wieder, wie man trimmen muss. Direkt als sie nach Hause kam, schnitze sie meine Hufe …. Die Schmerzen verschwanden so spontan wie sie gekommen waren.. wie Magie. Meine Heike erklärt überall in Ihren Kursen, dass es keine Magie ist, sondern pure Physik und Biologie, sie war anscheinend erstaunlich lernfähig als Mensch…  ©2006 Heike Veit

2006 nach dem Trimm, nach dem Seminar, war Wotan ja direkt lahmfrei. So haben wir Vergleichs-Röntgen gemacht. Die Zysten/Lollipops waren nach 10 Jahren gutem Leben immer noch gleich gross! Doch auch mit diesen Löchern  ist Wotan lahmfrei. So wie andere ehemaligen Strahlbeinlahmheitspferde die nach Dr. Strasser behandelt wurden auch. Siehe Buch: Strahlbeinlahmheit – wie sie zuverlässig geheilt werden kann – Taschenbuch 2010. Im Januar startete ich die Ausbildung zur Hufheilpraktikerin bei Frau Dr. Strasser in Deutschland aus Überzeugung, dass diese natürliche Hufform viele Pferdeleben retten kann und dass diese Methode auch hier in der Schweiz anerkannt wird. Anfang 2016 haben 3 meiner Kundinnen die Ausbildung als Hufheilpraktikerin nach Dr. Strasser in der Schweiz gestartet.  2011 bezogen wir einen super schönen Offen-Laufstall, und Wotan wurde von Tag zu Tag wieder jünger. Nun lebt er auf einer grossen Weide mit 2 Unterständen, 24h Heuraufe zur freien Verfügung, regelmässige fachgerechte Hufbearbeitung  – Intervall max alle 3-4 Wochen von mir durchgeführt.

Schon recht bald befreite sie mich instinktiv auch von dem Gebiss im Maul, wofür ich ihr sehr dankbar war. Nicht nur meine Reiterin, sondern auch ich bekam ein Lächeln im Gesicht und .....2013 © Heike Veit

 

Schon recht bald befreite sie mich instinktiv auch von dem Gebiss im Maul, wofür ich ihr sehr dankbar war. Nicht nur meine Reiterin, sondern auch ich bekam ein Lächeln im Gesicht und ….. ©2013 Heike Veit

 

zum Dank ließ ich auch ihre kleine Tochter Samina auf meinen Rücken und führte sie sicher durch den Schnee. Mein Selbstbewußtsein war sehr gestiegen, seit mir niemand mehr die Zunge einquetschte....... 2013 © Heike Veit

 

zum Dank ließ ich auch ihre kleine Tochter Samina auf meinen Rücken und führte sie sicher durch den Schnee. Mein Selbstbewußtsein war sehr gestiegen, seit mir niemand mehr die Zunge einquetschte……. ©2013 Heike Veit
Seit 2002 leben wir jetzt in der Schweiz auf einer grünen Wiese mit Bäumen und Kräutern, mit vielen hohen Bergen rundherum. - Alles was ein Pferdeherz sich wünscht! - ..... 2014 © Heike Veit

 

Seit 2012 leben wir jetzt in der großen Schweiz auf einer grünen Wiese mit Bäumen und Kräutern, mit vielen hohen Bergen rundherum. – Alles was ein Pferdeherz sich wünscht! – …..©2014 Heike Veit

 

Im März 2016 hatte ich dann meinen 30. Geburtstag. Meine Pferdefrau, gerade 50 geworden, ließ sogar eine Briefmarke von uns anfertigen. - Ich glaube, sie liebt mich immer noch - und .... © Heike Veit

Im März 2016 hatte ich dann meinen 30. Geburtstag. Meine Pferdefrau, gerade 50 geworden, ließ sogar eine Briefmarke von uns anfertigen. – Ich glaube, sie liebt mich immer noch – und …. ©2016 Heike Veit

Im Mai 2016 starteten wir den Randonne-Röschtigraben. Wotan wurde mit jedem Kilometer aufgeweckter und hatte   grosse Freude an und in der Bewegung. Ein erfrischendes Bad im Bieler See rundete unser Erlebnis ab. Ich bin so stolz auf Wotan.

undin einem großen See nahmen wir ein ausgiebiges Bad und ich durfte schön plantschen und ...© Heike Veit

 

und in einem großen See nahmen wir ein ausgiebiges Bad und ich durfte schön plantschen und …©2016 Heike Veit

17 km mit 30 Jahren.

30 Jahre, das sind nun 20 Jahre mehr als von der Tierklinik Hochmoor gedacht, und das nach seiner Hufrollenentzündungsdiagnose.

Doch davon ist nix mehr zu erkennen!

wir machten eine schöne Wanderung. Nach dem Bad im Bieler See war ich so aufgeweckt, dass sie lieber auf meinen Rücken stieg, denn sonst kam sie bei meinem schnellen Schritt gar nicht mehr mit.  Meine Reiterin trug einen großen Hut und sah damit sehr gut aus.... 2016 © Heike Veit

danach machten wir eine schöne Wanderung und nach dem Bad  war ich so aufgeweckt, dass sie lieber auf meinen Rücken stieg, denn sonst wäre sie bei meinem schnellen Schritt kaum mitgekommen. Meine Reiterin trug einen großen Hut und sah damit sehr gut aus. Sie war auch sehr viel entspannter als früher und so konnte auch ich mich mehr entspannen, was ja bekanntlich im Alter sehr wichtig sein soll für die Gesundheit…hihi für uns beide …. ©2016 Heike Veit

Die Veterinäre und Dentistinnen staunen über seinen Bewegungsablauf, dass er noch so beweglich ist. Nebenbei hat er noch fast alle Backenzähne, soll wohl auch untypisch sein. Aber Wotan bekommt seit 20 Jahren das Futter nur am Boden angeboten. Das ist wichtig für den Abrieb der Zähne

Sie hat sich in dieser Zeit ziemlich verändert und scheuchte mich schon lange nicht mehr über Hindernisse und ging sehr sorgsam mit mir um. Regelmäßig korrigierte sie meine Hufstellung und wir genossen beide schöne Wanderungen oder Ausritte in der freien Natur. - Das war die schönste Zeit in meinem Leben und ist es zum Glück heute noch. Ich lebe immer noch auf der schönen 24h Weide ca. 1 ha mit Heuraufe und Unterstand, teilweise befestigtem Boden und mit meinen Kollegen. Meine Pferdefrau, auch Hufheilpraktikerin, sagt, dass die Pferde, von ihren Arbeitskollegen, die ja die gleiche Hufbearbeitung haben, und die gleiche Haltung genauso glückliche Pferde im hohen Alter haben, denen es mindestens genauso gut geht wie mir. ICH BIN KEIN EINZELFALL, und auch kein WUNDERTIER! Diese Hufbearbeitung und diese artgerechte Haltung ist und bleibt gesund bis ins hohe Alter. Das muss ja endlich mal gesagt werden …. 2016 © Heike Veit

Meine Pferdefrau hat sich in dieser Zeit ziemlich verändert und scheuchte mich schon lange nicht mehr über Hindernisse und ging sehr sorgsam mit mir um. Regelmäßig korrigierte sie meine Hufstellung und wir genossen beide schöne Wanderungen oder Ausritte in der freien Natur. – Das war die schönste Zeit in meinem Leben und ist es zum Glück heute noch. Ich lebe immer noch auf der schönen 24h Weide ca. 1 ha mit Heuraufe und Unterstand, teilweise befestigtem Boden und mit meinen Kollegen. Meine Pferdefrau, auch Hufheilpraktikerin, sagt, dass die Pferde, von ihren Arbeitskollegen, die ja die gleiche Hufbearbeitung haben, und die gleiche Haltung genauso glückliche Pferde im hohen Alter haben, denen es mindestens genauso gut geht wie mir. ICH BIN KEIN EINZELFALL, und auch kein WUNDERTIER! Diese Hufbearbeitung und diese artgerechte Haltung ist und bleibt gesund bis ins hohe Alter. Das muss ja endlich mal gesagt werden …. ©2016 Heike Veit

mittlerweile ist Samina ein hübscher Teenager und ohne Sattel macht es uns am meisten Spaß........ 2016 © Heike Veit

mittlerweile ist Samina ein hübscher Teenager und ohne Sattel macht es uns am meisten Spaß….©2016 Heike Veit

Damit auch anderen Pferden geholfen werden kann, wurden nach überstandener Krankheit von Wotan’s Hufen Bilder angefertigt, als er 19 JAHRE war, 2006 und mit 29 Jahren, 2015.
 

 

 

 

 

Auch sehen wir hier deutlich, dass die Zysten, Lollipops im Strahlbein, die auch heute noch als Ursache für die Schmerzen von rennomierten Tierärzten beschuldigt werden, waren 2006 noch sehr gut zu sehen. Doch mit diesem Röntgen Befund lief Wotan schon längst lahmfrei! Dies ist kein Einzelfall, im Buch „Strahlbeinlahmheit“ von Dr. med. vet. H. Strasser nachzuschauen.

die im Vergleich zu älteren Aufnahmen beweisen, dass Lollipops und Zysten kein Grund für Schmerzen sind. Auch dass mit richtiger Hufbearbeitung und artgerechte Haltung anscheinend aussichtslose Hufkrankheiten rehabilitiert werden können. Ich kann mit Fug und Recht sagen: "Der Euthanasie bin ich knapp entronnen!" , © Heike Veit

 

die im Vergleich zu älteren Aufnahmen beweisen, dass Lollipops und Zysten kein Grund für Schmerzen sind. Auch dass mit richtiger Hufbearbeitung und artgerechte Haltung anscheinend aussichtslose Hufkrankheiten rehabilitiert werden können. Ich kann mit Fug und Recht sagen: „Der Euthanasie bin ich knapp entronnen!“ , ©2016 Heike Veit

Und wir sehen, dass Wotans Zehenknochen an Substanz gewonnen haben, die Konturen sauberere Abgrenzungen haben als früher. Weniger Arthrose zu sehen ist, als vor 20 Jahren. Dass die Aufhängung in Ordnung ist. Nur MUT Leute, traut Euch die artgerechte Haltung zu probieren, um Selbstheilung zu erfahren.

Wotan Randone:Die Tierärztin, die diese neuesten Röntgenbilder anfertigte war so überrascht, dass ich mit den ehemaligen Zysten so schön laufen kann. Und vor Allem, dass sie die Zysten auf dem Bildschirm auf den ersten Blick gar nicht erkennen konnte“.

Vielleicht kann mit dieser Methode auch Ihr Pferd gerettet werden?

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, dürfen Sie mich sehr gerne kontaktieren per Email  heike@gesundehufe.ch

von Heike Veit

Fotostrecke mit und von Wotan

 

Leider ist Wotan am Schluss der Vorbereitungen dieses Interviews an spontanem Herzversagen innerhalb von wenigen Stunden verstorben. Er hatte keine Schmerzen, kein Stress. Er ist einfach ganz in Ruhe und Zufriedenheit über die Regenbogenbrücke gegangen.

Ich vermisse ihn schon jetzt….

wotan

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiterführende Literatur: Powerpointpräsentation mit Wotan

http://www.gesundehufe.ch